Wir haben heute eine Streikkundgebung der Gewerkschaft Ver.di besucht. Wir sind zwei Personen, die sich an der Kampagne „Nicht auf unseren Schultern!“ (NAUS) (https://www.naus-dresden.org/) beteiligen. NAUS soll linksradikale Gruppen in Dresden zusammen bringen, um angesichts der Coronakrise handlungsfähig zu sein. Wir kämpfen gegen die Bewältigung der Krise auf den Schultern von Lohnabhängigen, unbezahlten Sorgearbeiter:innen aber auch Geflüchteten, Wohnungslosen und FLINT-Personen. Wir sagen: „Der Kapitalismus ist die Krise!“
Mit einem kräftigen „Wer sind wir? Ver.di!“ stimmen sich die etwa 200 Teilnehmer:innen einer Streikkundgebung auf der Wiese vor dem Georg-Arnold-Bad ein, als wir gerade ankommen. Aufgerufen zu den Warnstreiks hatte die Gewerkschaft Ver.di alle Tarifbeschäftigten ausgewählter Kommunalverwaltungen, Sozialversicherungen, Sparkassen, Betrieben der Ver- und Entsorgung sowie das Städtische Krankenhaus in Dresden.